TOP 1: Einwohnerfragestunde

Seitens der Einwohner gab es keine Fragen.

 

TOP 2: Vollzug der Gemeindeordnung Rheinland-Pfalz

Es wurden Ausschussmitglieder nachgewählt und neu bestimmt.

Die aktuelle Ausschussbesetzung der SPD-Fraktion finden Sie hier:

 

TOP 3: Bebauungsplan „Neue Mitte“ der Ortsgemeinde Essenheim

hier: Beschluss über die Inhalte des Bebauungsplans

Bereits in der Ratssitzung am 11.02.2020 wurde der Aufstellungsbeschluss zu dem Bebauungsplan für die neue Ortsmitte gefasst.

Das Büro ISU, welches mit der Erstellung des Bauleitplanes beauftragt war, legt nun den Bebauungsplan vor, welcher in Zusammenarbeit mit dem Planungsbüro 07 erarbeitet wurde.

Da jedoch noch einige Gutachten in Arbeit sind (Bodengutachten, Schallgutachten), kann es zu vereinzelten Änderungen des Bebauungsplanes kommen.

Bei einer Gegenstimme und einer Enthaltung wurde der Bebauungsplan angenommen.

 

TOP 4: Neugestaltung der Ortsmitte – Park der Begegnung

hier: Vergabe der Leistungsphase 4 an der Planungsbüro pb07

Mit 14 Ja-Stimmen und einer Nein-Stimme beschließt der Gemeinderat, die Leistungsphase 4 nach HOAI (auch: Genehmigungsplanung) an das Planungsbüro pb07 zu vergeben, die Verwaltung wird mit der weiteren Abwicklung beauftragt.

In der Leistungsphase 4 wird ein Bauantrag erstellt mit dem Ziel, eine Baugenehmigung zu erwirken. Das Bruttohonorar liegt hier bei 8.903,52€.

 

TOP 5: Neugestaltung der Ortsmitte – Park der Begegnung

hier: Abschluss einer Vergütungsvereinbarung für Beratungsleistungen

In Sachen Ortsmitte wird die Verwaltung in Kaufvertragsverhandlungen mit dem Investor treten. Es werden sowohl Grundstücke veräußert als auch (in Form der Parks der Begegnungen und dem Pavillon) im Eigentum behalten.

In dieser Sache soll die Kanzlei Rohwedder & Partner aus Mainz beratend tätig werden, für die Vergütungsvereinbarung ist zunächst eine Obergrenze von 7.000€ brutto festgelegt. Auch hier wird die Verwaltung mit der weiteren Abwicklung beauftragt.

 

TOP 6: Widmung eines Gemeindegrundstückes

Die gemeindeeigenen Grundstücke Ecke Hauptstraße / Schulstraße sollen als öffentliche Parkplätze genutzt werden. Hierfür ist eine Widmung nötig, die bei einer Enthaltung beschlossen wird.

 

TOP 7: Beschaffung von elektronischen Zeiterfassungsterminals

Dieser Tagesordnungspunkt wurde in der letzten Ratssitzung von der Tagesordnung genommen, da noch weitergehender Diskussionsbedarf bestand. Zum damaligen Zeitpunkt stimmten weder der Personalrat noch die Kindergärtner*innen diesem Vorhaben zu.

Da dieser Vorbehalte inzwischen aus der Welt geräumt wurden, stimmte der Gemeinderat der Beschaffung von elektronischen Zeiterfassungsterminals zu. Die Kosten für Beschaffung und Installation in Höhe von etwa 10.000€ trägt die Gemeinde Essenheim.

 

TOP 8: Bauanträge

Hier ging es zum einen um die Errichtung eines Anbaus, zum anderen wurde eine Bauvoranfrage für eine Erweiterung eines Wohnhauses um einen mehrgeschossigen Anbau. Wegen Dringlichkeit wurde beiden Bauanträgen zugestimmt.

 

TOP 9: Verschiedenes/Informationen

Hier gibt es keine nennenswerten Berichte.

TOP 1: Einwohnerfragestunde

Seitens der Einwohner gab es eine Frage zur Verkehrsberuhigung am Römerberg, vor allem im Hinblick auf die Sperrung in Stadecken-Elsheim. Hier verwies der Bürgermeister darauf, dass dieser Punkt später in der Tagesordnung noch vorkommen werde.

Ansonsten gab es keine Fragen.

 

TOP 2: Übertragung von Ermächtigungen

Hier wurden Ermächtigungen in Höhe von 70.200 € vom vergangenen Haushaltsjahr in das neue Haushaltsjahr übertragen.

Dieser Übertragung wurde vom Gemeinderat einstimmig zugestimmt.

 

TOP 3: Zustimmung zur Annahme von Spenden gem. §94 Abs. 3 GemO Rheinland-Pfalz

Das Gemeinderatsmitglied Hugo Schild spendete zu Beginn der Corona-Krise 200 Mundschutzmasken an die Gemeinde.

Gemäß §94 Abs. 3 der Gemeindeordnung (GemO) muss der Gemeinderat einer solchen Spende an die Gemeinde zustimmen. Diese Zustimmung erfolgte ohne Gegenstimmen.

Eine vorbildliche Aktion, wie wir finden!

 

TOP 4: Beschaffung von elektronischen Zeiterfassungsterminals

Von der Verbandsgemeinde wurde der Vorstoß unternommen, elektronische Zeiterfassungsterminals in allen drei Kindertagesstätten in Essenheim zu installieren. Beschaffung und Installation erfolgen durch die Verbandsgemeinde, die Kosten in Höhe von knapp 10.000 € hat aber die Gemeinde zu tragen.

Da sowohl unsere Kindergärtnerinnen als auch deren Personalrat sich uneinig darüber sind, ob die elektronischen Zeiterfassungsterminals einen Vorteil in der alltäglichen Arbeit bringen, haben sowohl wir als SPD-Fraktion, als auch der Bürgermeister beantragt, diesen Punkt von der Tagesordnung zu nehmen, da weitergehender Beratungsbedarf besteht.

Vor allem das Argument, dass den Mitarbeitern hier die Flexibilität genommen wird, wiegt schwer.

Dieser Top wird weiter mit den Betroffenen beraten und die Abstimmung auf die nächste Gemeinderatssitzung verschoben.

 

TOP 5: Bauhof Essenheim / hier: Austausch Sektionaltor – Große Halle

In einer Eilentscheidung hat der Bürgermeister den Austausch des Sektionaltores an unserem Bauhof beschlossen. Da das Sektionaltor nur noch mit Hilfe eines Radladers geöffnet werden konnte, musste hier schnell eine Entscheidung getroffen werden.

Eine Ausschreibung war notwendig, es bewarben sich zwei Firmen um den Auftrag. Den Zuschlag bekam am Ende die Firma Hein aus Wörrstadt, da deren Angebot knapp 700€ billiger war, als das des zweiten Bewerbers. Die Kosten belaufen sich auf 5.767€. Diese sind durch den Haushalt gedeckt.

Der Anschaffung stimmte der Gemeinderat rückwirkend einstimmig zu.

 

TOP 6: Antrag der Fraktion „Bündnis 2020“

Die Fraktion „Bündnis 2020“ stellte im Gemeinderat den Antrag, die ehemals als Gewerbegebiet ausgewiesene Fläche in der Nähe des Fernsehturms in ein Biotop zu verwandeln.

Wir als Fraktion sehen das Vorhaben, dem Artensterben in unserer Region entgegenzuwirken, grundsätzlich positiv. Allerdings müssen in solche Überlegungen noch einige weitere Punkte einbezogen werden. So hat sich die Gemeinde bereit erklärt, für ein Projekt der Verbandsgemeinde Flächen bereitzustellen. Bis 2025 sollen in der ganzen Verbandsgemeinde 10.000 Bäume gepflanzt werden. Dieses Projekt muss in das Vorhaben mit einbezogen werden. Zudem besitzt die Gemeinde im Oberfeld noch einige weitere Grundstücke, auch diese können in ein solches Konzept aufgenommen werden. Zu beachten ist aber auch, dass ein Biotop oberhalb der L426 die Anzahl der Wildunfälle drastisch erhöhen kann.

Aus diesem Grund haben wir beantragt, den Antrag in den Ausschuss für Umwelt und Landwirtschaft zu verweisen. Hier sollen dann oben genannte Anregungen in ein Gesamtkonzept integriert werden, welches natürlich auch Flächen innerhalb des Ortes und nicht nur im Oberfeld beinhalten soll.

Einstimmig wurde der Antrag somit zur weiteren Bearbeitung in den Ausschuss verwiesen.

 

TOP 7: Wahl eines Behindertenbeauftragten

In der letzten öffentlichen Gemeinderatssitzung zu Beginn des Jahres wurde bereits die Änderung der Hauptsatzung dahingehend beschlossen, dass wir in unserem Dorf den Posten des Behindertenbeauftragten schaffen wollen. Im Bericht aus dem Gemeinderat vom 03.03.2020 sind weitere Erläuterungen zu finden.

Für diese Position wurde Markus Oberländer vorgeschlagen.

Er wurde einstimmig zum ehrenamtlichen Behindertenbeauftragten der Gemeinde Essenheim gewählt. Herzlichen Glückwunsch!

 

TOP 8: Bauantrag 72/20, Nieder-Olmer Straße; Errichtung Kellerraum

Ein Bauantrag dem bereits der Kreistag zugestimmt hat, liegt zum finalen Beschluss dem Gemeinderat vor.

Hier kritisierte unser Beigeordneter Alexander Schott, dass der Bauantrag noch nicht bewilligt wurde, die Bauarbeiten aber längst im Gange sind. Dieses Vorgehen macht den Gemeinderat und seinen Beschluss quasi überflüssig. Es muss geprüft werden, wie ein solches Vorgehen überhaupt möglich ist.

Der Gemeinderat stimmte dem Bauantrag, trotz Bedenken, einstimmig zu.

 

TOP 9: Verschiedenes / Informationen

Für die KiTa Pfiffikus liegen der Gemeinde erste Berechnungen vor. Da die KiTa Pfiffikus bereits sehr marode und deutlich zu klein für heutige Anforderungen ist, wurde von einem Statiker und einem Architekten geprüft, welche Möglichkeiten die Gemeinde hat. Sanierung und Überbauen der KiTa waren möglich Optionen.

Für einen Überbau, bei dem auf die bestehende KiTa mit Stützpfeiler aufgebaut wird, würden Kosten in Höhe von 2,3 Millionen Euro anfallen. Ein Neubau wäre ähnlich teuer.

Bisher ist hierzu keine Entscheidung getroffen. Für uns wäre aber denkbar, die Gruppenzahl der KiTa Pfiffikus deutlich abzubauen und dafür den Neubau einer weiteren KiTa in Angriff zu nehmen. Für einen solchen Neubau würde die Gemeinde vom Land Rheinland-Pfalz auch Zuschüsse bekommen.

Der Gemeinderat muss zu gegebener Zeit beraten, welche Lösungen denkbar sind.

 

Der Bürgermeister informiert, dass die Gemeinde von der Wasserversorgung Konzessionsabgaben in Höhe von 9.100€ erhalten hat.

 

Auch zum Thema Radweg gibt es neue Entwicklungen. Geplant ist, dass der Radweg von Stadecken-Elsheim zunächst südlich der L426 Richtung Essenheim läuft, dann in Essenheim durch den Ort führt und am Schwabenheimer Weg oder an der Wackernheim Straße auf die andere Seite der Landstraße führt. Jedoch gibt es vor allem im Bereich des Nettos erhebliches Gefahrenpotenzial. In einer Vor-Ort-Begehung des Bürgermeisters mit den Entscheidungsträgern wurden grob die möglichen Maßnahmen angeschnitten, die vorgenommen werden können. Weitere Ausführungen sind in den nächsten Gemeinderatssitzungen zu erwarten.

 

Bezüglich der Verkehrsberuhigung am Römerberg sind einige Optionen denkbar. Die Gemeinde bemüht sich nach wie vor darum, am Römerberg verstärkt Radarkontrollen durchführen zu können. Hier steht und fällt alles mit der Verbandsgemeinde. Ein weiteres denkbares Vorgehen wäre, an jeder Abzweigung Stopp-Schilder aufzustellen, um den teils hohen Geschwindigkeiten entgegenzuwirken. Der Gemeinderat war einhellig der Meinung, dass diese Änderungen durch qualifiziertere Leute diskutiert werden müssen. Dass Handlungsbedarf besteht ist jedoch klar.

 

Der Beigeordnete Franz-Josef Mohr informiert darüber, dass die Gemeinde Corona-bedingt einen Einbruch der Gewerbesteuer um etwa 300.000 € zu befürchten hat.

Alltagsmasken sind in bestimmten Situationen Pflicht. Teilhabe und Mobilität hängt zur Zeit im großen Maß von ihnen ab. Der Erwerb stellt aber für einige Menschen eine finanzielle Herausforderung da. Gemeinsam mit ehrenamtlichen Näher*Innen aus der Region stellt unsere Landtagsabgeordnete, Nina Klinkel, daher 200 Masken in Kinder- und Erwachsenengröße kostenfrei für auf Hilfe angewiesene Menschen zur Verfügung. Ein kleinerer Teil kann direkt in ihrem Wahlkreisbüro (Mainzer Str. 11, Heidesheim, Mo-Fr 13-17 Uhr) abgeholt werden. Auch ein Postversand ist nach vorheriger Absprache (Telefon: 06132 7392339) möglich. Der größere Teil ist für die Besucher der Tafel vorgesehen.
Weil Teilhabe und Schutz nicht vom Geldbeutel abhängen soll!

Vielen Dank für diese tolle Aktion, Nina!

Heute ist ja bekanntlich Muttertag🙋‍♀️
Unsere Ortsvereinsvorsitzenden, Alexander Schoot und Eric Schmahl, und unser Fraktionsvorsitzender, Sven Seckler, haben das mal zum Anlass genommen, unsere Genossinnen zu überraschen🌷
Mit einem kleinen Blumengruß machten sich die drei heute auf den Weg, unsere Genossinnen, egal ob aktive oder unterstützende Mitglieder, zu überraschen😊
Vielen Dank, dass ihr uns unterstützt!💪

 

Unser Ortsvereinsvorsitzender, Alexander Schott, übergibt sein Blumengeschenk an unsere Aktive, Katrin Geßwein.

Unser Mitglied, Barbara Weichlein, bei der Übergabe unseres Fraktionsvorsitzenden, Sven Seckler.

Geschenkübergabe unseres Ortsvereinsvorsitzenden, Eric Schmahl, an unsere Landtagsabgeordnete, Nina Klinkel.

Bereits gestern konnte man in einem neuen #offtopic von Maren Pasligh spannende Dinge zum 1. Mai lesen📄
Jedes Jahr bietet der 1. Mai neuen Anlass zu Diskussionen, Demonstrationen und Kundgebungen. All das findet dieses Jahr digital statt📱
Auch wir, die SPD Essenheim, zeigen unsere Solidarität zum 1. Mai🌷
Und zwar in dieser Bilderreihe von unseren Aktiven:

Unsere Schriftführerin, Monika Balz, zeigt sich zum 1. Mai solidarisch!🌷

 

Unser Gemeinderatsmitglied, Sonja Schmahl, zeigt sich zum 1. Mai solidarisch!🌷

 

Unser Aktiver, Alexander Redmann, zeigt sich zum 1. Mai solidarisch!🌷

 

Unser aktives Neumitglied, Simon Lowey, zeigt sich zum 1. Mai solidarisch!🌷

 

Unser Stellvertretende Vorsitzende und Gemeinderatsmitglied, Maren Pasligh, zeigt sich zum 1. Mai solidarisch!🌷

 

Unser Beisitzer, Achim Lang, zeigt sich zum 1. Mai solidarisch!🌷

 

Unsere Landtagsabgeordnete, Nina Klinkel, und ihr Pferd Rocco, zeigen sich zum 1. Mai solidarisch!🌷

 

Unser Vorsitzender und Beigeordneter, Alexander Schott, und unser Vorsitzender und Gemeinderatsmitglied, Eric Schmahl, zeigen sich solidarisch zum 1. Mai!🌷

 

Unser Aktiver, Udo Völker, zeigt sich zum 1. Mai solidarisch!🌷

 

Unser Fraktionsvorsitzender, Sven Seckler, zeigt sich zum 1. Mai solidarisch!🌷

 

Unser Beisitzer, Kai Geßwein, zeigt sich zum 1. Mai solidarisch!🌷

 

Unser Beisitzer, Thomas Schmidt, zeigt sich zum 1. Mai solidarisch!🌷

 

Unser Beisitzer, Georg Trumpp, zeigt sich zum 1. Mai solidarisch!🌷

 

Unsere Kassiererin und Gemeinderatsmitglied, Liane Rausch, zeigt sich zum 1. Mai solidarisch!🌷

Maren Pasligh über die Arbeit der Zukunft und die Lehren aus Corona.

Schon 1856 demonstrierten in Australien am 1. Mai die Arbeiter für den Achtstundentag. Die Forderung wurde dreißig Jahre später in Amerika aufgegriffen und mündete in blutigen Protesten. In Erinnerung daran rief die zweite Internationale 1889 den neuen „Kampftag der Arbeiterbewegung“ aus, im Folgejahr gab es am 1. Mai weltweite Proteste und Streiks.
Die Forderung nach besseren, menschlicheren Arbeitsbedingungen ist keine neue, aber sie ist so aktuell wie eh und je: Gender pay gap, Niedriglöhne und mangelnde Flexibilität sind Themen, die auch heute noch die Massen bewegen. Die Digitalisierung hat uns Möglichkeiten des effektiveren und flexibleren Arbeitens gebracht und viele Arbeiten gänzlich mechanisiert. Um den Lebensstandard zu halten, müssten Menschen heutzutage also viel weniger arbeiten als noch vor 100 Jahren. Dies lässt Rufe nach der 30 Stunden Woche und Homeoffice laut werden.
6 Stunden arbeiten am Tag, oder nur vier Tage die Woche – Utopie? Zahlreiche deutsche und internationale Unternehmen haben den Test gemacht – oft bei gleichbleibendem Lohn – und durchweg positive Resultate erzielt: Zufriedenere Arbeitnehmer, aber auch größere Leistung trotz der verkürzten Zeit, weniger Krankschreibungen, mehr Umsatz. Es wäre zweckverfehlt, hier eine Aufzählung dieser Unternehmen zu liefern, weil die Namen ohne genaueres Bild von der Umsetzung der neuen Arbeitszeitregelungen ja doch wenig sagen, empfehle aber jedem Interessierten, einmal kurz zu recherchieren. Die Erfahrung zeigt: die 30 Stunden Woche ist keine kommunistische Utopie, sondern eine wirtschaftlich profitable und sozial gewinnbringende Maßnahme, die tatsächlich funktionieren kann.
Werfen wir einen Blick auf das Homeoffice: Noch vor wenigen Monaten schien der heute gelebte Alltag Vieler ein Ding der Unmöglichkeit, kaum ein Unternehmen ließ Heimarbeit in größerem und regelmäßigem Umfang zu. Corona hat uns, bei all dem Leid, Stress und den finanziellen Nöten, die es verursacht hat, gezeigt, was möglich ist. 2018 arbeiteten nur etwa 5% der Deutschen normalerweise von zu Hause – in Finnland, den Niederlanden, Luxemburg oder Österreich waren es mindestens doppelt so viele. Laut einer Umfrage des Bundesverbands Digitale Wirtschaft können sich aber 75% der über 1000 befragten Angestellten die Arbeit im Homeoffice zumindest während der Krise vorstellen und erste Schätzungen liegen bei 25% tatsächlich im Homeoffice Arbeitenden. Unser Bundesarbeitsminister Hubertus Heil plant, ein Recht auf Homeoffice zu schaffen.
Und was bringt uns das, außer Verlust an persönlichen Gesprächen mit Kollegen und Verbindungsproblemen bei digitalen Konferenzen?
Wenn der Arbeitsweg von mehreren Kilometern auf einmal den Flur runter schrumpft, sparen wir Zeit und schonen die Umwelt. Kinder und Karriere sind leichter zu verknüpfen und Eltern fallen, auch wenn das Kind krank zu Hause bleiben muss, auf der Arbeit nicht aus. Mütter müssen nicht monate- oder jahrelang zur Hausfrau werden, Fachwissen, Erfahrung und damit die Chance auf eine größere Karriere verlieren. Und eine Präsenzarbeitszeit zum direkten Austausch ist durch grundsätzliches Homeoffice nicht ausgeschlossen.
Bei all dieser Euphorie sollten wir jedoch diejenigen nicht aus dem Blick verlieren, bei denen Branchenbedingt keine Heimarbeit möglich ist (zum Beispiel handwerkliche oder soziale Berufe). Damit diese häufig ohnehin schon an Nachwuchsmangel leidenden Berufsgruppen nicht weiter an Attraktivität verlieren und zur Unterstützung der dort Arbeitenden, müssen andere Ausgleichsmaßnahme gefunden werden, die auch hier Flexibilität und Vereinbarkeit von Familie und Beruf fördern.
Eine weitere Lehre aus Corona ist diejenige, über die nun ja schon seit Jahren gesprochen wird: Kranken- und Altenpflege, Lebensmitteleinzelhandel sowie viele andere Berufszweige sind „systemrelevant“ und verdienen bessere Bezahlung, kürzere Schichten und mehr Kollegen, die sich Aufgaben teilen können. Dass es dafür eine Krise braucht, ist traurig. Wenn nach der Krise alles beim Alten bleibt, hat unsere Gesellschaft versagt.
Der Kampf für bessere Arbeitsbedingungen ist noch lange nicht abgeschlossen. Es gibt viele Stellschrauben, an denen noch kräftig gezogen werden kann. Wir sollten keine Angst vor scheinbar utopischen Zielen haben, sondern jeden Tag versuchen, das Beste für Alle herauszuholen. Wir können gemeinsam optimistisch in die Zukunft gehen.

Das war das Ziel des SPD-Ortsvereins Essenheim am Montagvormittag. 100 Blümchen für die Bewohner und Nervennahrung in Form von Süßigkeiten für die Pflegefachkräfte fanden Ihren Weg zur Seniorenresidenz in Essenheim. Dank Spenden von Aktiven des Ortsvereins konnte diese besondere Aktion ins Leben gerufen werden. „Besuchsverbote machen den Bewohnern des Heims das Leben in dieser Zeit schwer und die Pflegekräfte sind außergewöhnlichen Belastungen ausgesetzt“, so der 1. Vorsitzende Eric Schmahl. „Wir denken, wir konnten Ihnen damit einen kleinen Lichtblick in den Alltag bringen,“ bestätigt Fraktionsmitglied Liane Rausch den guten Zweck der Aktion.

 

Hier noch einige Impressionen unserer Aktion:

Natürlich wurde auch das Personal mit etwas Nervennahrung bedacht!

 

Ein Frühlingsgruß in schwierigen Zeiten!

 

Die Volle Blumenpracht: unsere 100 (farblich passenden) Zimmerpflanzen!

 

Das neue Blättchen ist da! Die neue Ausgabe ist unter folgendem Link zu finden:

Ausgabe 04/20

Landtagsabgeordnete Klinkel und Kommunalpolitiker wenden sich an Landrätin und bitten um Regelungen bei den Wertstoffhöfen und Grünschnittanlagen.

In einem gemeinsamen Schreiben wenden sich die Landtagsabgeordnete Nina Klinkel (SPD) und sozialdemokratischen Kommunalpolitiker an die Landrätin und bitten um Regelungen bei den Wertstoffhöfen und Grünschnittanlagen.

Alle Unterzeichner stammen aus Orten, in denen sich diese Anlagen befinden, die zur Zeit wegen des Corona-Virus geschlossen sind.

„Wir begrüßen es, dass das Land den Kreisen die Möglichkeit gibt, selbst zu entscheiden, wie mit den Anlagen verfahren wird. Für ist der Sicherheitsaspekt entscheidend. Die Kommunen kennen ihre Anlagen und wissen, wo sie eine höchstmögliche Sicherheit herstellen können. Denn klar ist auch: nicht jeder Wertstoffhof oder jede Grünschnittanlage eignet sich zur Öffnung in diesen Zeiten. Diese muss an strikte Vorgaben gebunden sein“, so Klinkel.

Eine gute Regelung habe der Landkreis Alzey-Worms gefunden. Die Ingelheimer Stadtratsmitglieder Dominik Brill und Elke Dietrich hierzu: „Dort hat der Landrat ein Konzept in enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt entwickelt. Das trägt dem Sicherheitsaspekt Rechnung und könnte Vorbild für den Landkreis Mainz-Bingen sein“. Ihre Kollegen aus dem Bodenheimer Verbandsgemeinderat und dem Essenheimer Gemeinderat, Jens Mutzke und Eric Schmahl berichten von fragenden Bürgern: „Gerade jetzt bringen viele ihren Balkon oder Garten auf Vordermann und fragen, wo sie mit dem Grünschnitt hin sollen. Würden die Abgabestellen unter bestimmten Voraussetzungen wieder öffnen, könnte man Abhilfe schaffen“.

Die Problematik sei von Süd bis Nord die gleiche. Und der Kreis als entscheidende Behörde müsse handeln. Eine mögliche Unterstützung aus den Kommunen könne generiert werden, sind sich die Unterzeichner sicher und verweisen auf das Engagement verschiedener Orts- und Stadtbürgermeister, die bereits an die Landrätin herantraten. „Wir sind froh, dass es nach wie vor möglich ist, seinen Sperrmüll abholen zu lassen. Wenn wir es nun noch hinbekämen vernünftige Regelungen für einzelne Wertstoffhöfe und Grünschnittanlagen zu finden, wäre die Abfallentsorgung wieder komplett“, so Klinkel abschließend.

 

Den Brief finden Sie hier:

Brief an die Landrätin

Wie bestimmt jeder mitbekommen hat, sind auch unsere 3 Essenheimer Kindertagesstätten von der Corona-Pandemie betroffen. Diese wurden quasi auf Notbetrieb heruntergefahren. Unser Fraktionsvorsitzender, Sven Seckler, und unser Bürgermeister, Winfried Schnurbus, hatte in diesem Kontext die tolle Idee, über die Gemeinde Essenheim ein sogenanntes „KidsTV“ einrichten zu lassen.

Hier werden von Sven in regelmäßigen Abständen Videos aufgenommen, bei denen die Kinder spannende Geschichten vorgelesen bekommen, animiert werden, ein Lied mitzusingen oder zu basteln.

Wir möchten uns ganz herzlich bei unseren Erzieherinnen und Erziehern sowie dem Bürgermeister, Winfried Schnurbus, bedanken, die diese Idee von Beginn an unterstütz und vorangetrieben haben! Seit heute ist bereits der „zweite Schub“ an Videos online. Die älteren Videos, die bereits vor etwa einer Woche online gegangen sind, haben Einschaltquoten von fast 400 Personen. Das zeigt uns: Das KidsTV unserer Gemeinde wird super angenommen!

 

Zum KidsTV geht es hier:

https://essenheim.de/index.php/leben/kindertagesstaetten/kidstv